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Das war unser Peru-Austausch 2018

In der letzten Woche vor der Heimreise war ARENA Y ESTERAS zu Gast in der Lessing-Stadtteilschule in Hamburg-Sinstorf. Im Rahmen von “creACTiv für Klimagerechtigkeit” gab es eine Woche kreativen Austausch in verschiedenen Workshops und eine gemeinsame Präsentation zum Schluss. Der S3-Videokurses 2018 der Schule hat einige Impressionen in einem tollen Video festgehalten. Die beteiligten Schüler/innen: Hüseyin Akkiran, Denis Isenov, Lukas Röhrdanz und Mehmet Andaç Yetgin. Die Leitung hatte Christian Trautsch, als Lehrer.
Hier der Bericht von Benjamin Knoll, der als Lehrer an dem Projekt beteiligt war:

“Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung vom Montag (05.11.2018) ging es beim Austausch der Spanischkurse der Jahrgänge 7 und 8 und der peruanischen Theatergruppe „Arena y Esteras“ ab Dienstag sportlich-kreativ zur Sache. Insgesamt sechs verschiedene Workshops hatte die Gruppe im Gepäck mit dabei. Die Tanz- und Schminkgruppe hat einen traditionellen peruanischen Tanz gelernt, der auch die Abschlussveranstaltung am Freitag eröffnete.

Im Workshop „Jonglieren“ konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Geschicklichkeit im Umgang mit einem, zwei und drei Bällen unter Beweis stellen und fußballstadionreife Choreografien einüben. So ging eine Ballstaffette, die an eine Laolawelle erinnerte, gleich mehrmals von links nach rechts und zurück durch die Aula. Unterstützt wurde die Gruppe am Freitag von einer Einlage auf dem Balanceball. Ihre Ideen zum Klimawandel drückten die Schülerinnen und Schüler in Form von Transparenten aus, die Botschaften wie „Stoppt die Waldzerstörung“ und „Für eine gerechtere Tierhaltung“ enthielten.

Der Maskenworkshop ließ Tiere, wie etwa bunte Vögel und Löwen, zum Leben erwecken und erinnerte das Publikum eindrucksvoll daran, dass viele Tierarten durch Wilderei und die Zerstörung ihres Lebensraums vom Aussterben bedroht sind.
Gedanken zur Umweltverschmutzung durch Abgase und Müll hat sich die Akrobatikgruppe gemacht. Diese wusste nicht nur durch starke Figuren zu beeindrucken, sondern auch durch Botschaften und Appelle, die mit Kreide auf die Turnmatten gemalt waren.
Zum Finale gab es lateinamerikanische Rhythmen von der Cajon-Gruppe.

Neben den Workshops hatten die Schülerinnen und Schüler auch Zeit, die Gäste beim gemeinsamen Mittagessen und bei Besuchen des Phönix-Centers und des Museums am Rothembaum besser kennenzulernen. Dabei wurde eine Ausstellung über den „Tag der Toten“ in Mexiko besucht. Dem ein oder anderen wird sicherlich auch die „etwas andere“ Hafenrundfahrt in Erinnerung bleiben und das nicht nur wegen des nasskalten Wetters. Auf der alternativen Hafenrundfahrt „Gegen den Strom“ ging es von den Landungsbrücken über den Reiherstieg bis nach Harburg und über die Süderelbe wieder zurück. Dabei erfuhren wir einiges über die energiepolitische Bedeutung des Hamburger Hafens und den Hamburger Energiemix.

Am Samstag nach dem gemeinsamen Brunch in der Schule hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Den Nachmittag und Abend hatten die Gäste frei, um Zeit mit ihren Gastfamilien zu verbringen und letzte Geschenke für ihre Familie und Freunde in Peru einzukaufen, ehe die Gruppe „Arena y Esteras“ am Sonntag nach elf ereignisreichen und aufregenden Wochen wieder zurück nach Peru geflogen ist. Allerdings nicht ohne das Versprechen, in ein paar Jahren wiederzukommen!

An dieser Stelle bleibt uns nur noch den tollen Eltern, Kolleginnen und Kollegen sowie der Kinderkulturkarawane zu danken: Ohne eure Unterstützung wäre das Projekt so nicht möglich gewesen.”