„Kayeye“ ist ein Kollektiv junger Künstler*innen, das 2007 in Cazuca, einem Stadtteil im Süden von Bogotá, gegründet wurde. Zunächst machte die Gruppe traditionelle Straßenmusik. Inzwischen hat sich das Projekt der afro-kolumbianischen Kultur verschrieben und entwickelt Produktionen, in denen neben der Musik auch Tanz und Theater eine Rolle spielen. Bis heute finanzieren Kayeye einige junge Künster*innen, inzwischen konnten sie einige Kooperationspartner finden und ihre Arbeit auf weitere Stadtteile ausdehnen.
Seit September 2015 organisiert Kayeye mit Unterstützung einer der bekanntesten Universitäten Kolumbiens ein Radio- und TV-Projekt, in dem sich Kinder und Jugendlichen als Rechercheure und Kritiker üben können. Darüber hinaus organisiert Kayeye Umweltschutzaktionen. Mit “Reinigungsbrigaden“ sammeln sie Plastikmüll und bauen Kompostiermöglichkeiten auf.
Das Stück: Die Stärke des Ovars
Erzählt wird die Geschichte von Orika, einer afrikanischen Prinzessin, die schon als ganz kleines Mädchen mit ihren Eltern zusammen versklavt und nach Kolumbien verschleppt wurde. Sie schafft es dennoch, die spirituelle Verbindung zu ihren Ahnen aufrechtzuerhalten. Jahrhunderte später lebt Orikoa immer noch – als „Mutter Natur“, die für Frieden sorgt. Doch ihrer Gegenspielerin Suazos, gelingt es, die Prinzessin zu entführen und die Welt in ein Ungleichgewicht zu stürzen: Flüsse trocknen aus, die Bäume sterben ab und die Menschen sind sehr verwirrt. Um die schlechte Energie zu bekämpfen und die Prinzessin zu retten, besinnen sich die Menschen auf uralte Praktiken.
Zeitraum: 25.05. – 26.07.2017 | Personenzahl: 9 | 1 Leiter | 4 Mädchen | 3 Jungen | (17 – 19 Jahre alt) | Technik: Bühne 6×4, 2 Mikros (für Instrumente), CD-Player mit Verstärkeranlage, Grundlicht | Workshop: Tanz und Rhythmus | „Sei ein ORUGA und ändere die Welt“
Ausführliche Informationen, auch mit Zuordnung von SDGs hier: KAYEYE