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Grüner digitaler Austausch mit Peru und Italien

Ende Juni gab es im Rahmen unseres EU-Projekts CULPEER4Change einen zweitägigen digitalen Austausch unserer Partnergruppe Arena y Esteras und der italienischen Umweltschutzorganisation Legambiente. Ziel dieses Austausches war das Aufzeigen und Informieren über verschiedene Möglichkeiten zur Sensibilisierung von Menschen für Umweltthemen. Das erste digitale Treffen diente zum Kennenlernen der Gruppen und beim zweiten wurde sich konkret über die Tätigkeiten der Gruppen ausgetauscht.

Um beim ersten Aufeinandertreffen das Eis zu brechen, wurden zu Beginn einige Kennlernübungen gemacht. Jede:r sollte den eigenen Namen nennen und dabei eine Bewegung vorführen, die von den anderen Teilnehmenden wiederholt wurde. Als zweite Übung sollten sich die Beteiligt:innen vorstellen, einen Energieball in den Händen zu halten und die Form mit den Fingern nachzuahmen. Dieser Energieball wurde dann immer an eine andere Person weitergegeben, bis alle Teilnehmenden den Ball in der Hand gehalten hatten. Damit sich die Gruppen auch thematisch näher kennenlernen konnten, stellte jede Gruppe ihren inhaltlichen Fokus vor. Alle hatten sichtlich Spaß dabei und es entstand eine lockere und entspannte Atmosphäre.

Beim zweiten digitalen Treffen ging es ganz um die (künstlerischen) Tätigkeiten beider Gruppen. Arena y Esteras zeigte einen Ausschnitt aus ihrem Stück „Urpila“ von 2009. Dies besteht aus drei verschiedenen Geschichten, die die Verschmutzung/ Verunreinigung der drei Königreiche Luft, Wasser und Wald thematisieren. Auf erzählerischer Weise soll so Kindern die Realität näher gebracht werden.

Auch die italienische Organisation Legambiente beschäftigt sich mit Umweltverschmutzung. Sie sensibilisieren Menschen im Umgang mit der Natur und der Kontamination durch Fabriken. Zudem renovieren sie ein altes Haus nahe Mailand. Dieses haben sie von einer giftigen und sich schnell ausbreitenden Pflanze befreit. Zusätzlich bauten sie mit Materialien, die sie vor Ort fanden, ein Insektenhotel.

Am zweiten Workshop-Tag war zudem eine Teilgruppe der italienischen Fridays for Future-Bewegung vor Ort, sodass ein Austausch zwischen allen drei Gruppen: Arena y Esteras, Legambiente und Fridays for Future stattfand. Während des Gesprächs wurden viele Gemeinsamkeiten der verschiedenen Länder herausgearbeitet. Die Gruppen wollten gar nicht mehr aufhören, sich über die Klimakrise sowie die Folgen der Corona-Pandemie für ihr eigenes Land bzw. eigene Situation auszutauschen, sodass die Zeit schnell verging. Alle Gruppen waren dankbar für diesen Austausch: „Vielen Dank für diesen anregenden und tollen Austausch durch den wir viel Neues gelernt haben.“, bedankte sich Elisa Scancarello von Legambiente Varese.