Interview mit Lukas Wissmann
Projektleiter von CREACTIV für Klimagerechtigkeit

 

Was schätzt du bei Creactiv besonders?

Creactiv geht mit seinem Ansatz zu nachhaltiger Bildung freundlich auf die Jugendlichen zu. Auch wenn die globale Lage ernst ist, so führen die Meldungen dazu häufig eher zu einem Gemütszustand der Verzweiflung und des Zynismus unter Jugendlichen. Mit dem P2P-Ansatz der jungen Tanz- und Theatergruppen steht bei Creactiv der Spaß im Vordergrund, wobei die Jugendlichen auf beiden Seiten dabei auf ganz natürliche Weise im Austausch voneinander lernen. Wir haben mit diesem Projekt die Möglichkeit, vielen Jugendlichen eine lang haltende, gesunde Erfahrung zu geben, welche auf ganz natürliche Weise Rassismus und Vorurteilen vorbeugt.             

Was sind deine Ziele mit Creactiv?

Creactiv lebt vom Austausch und der Freude am Lernen. Unsere jungen Partnergruppen vermitteln ihre Inhalte spielerisch und auf Augenhöhe mit den Jugendlichen unserer Partnerschulen. Den gleichen Ansatz verfolge ich mit Projektarbeiten in den Schulen. Ich möchte weg vom ewigen Fußabdruck und Leidensgerede über die momentane Krise und versuche die Jugendlichen durch zahlreiche Praxisbeispiele und unkomplizierte Inhalte zu motivieren, selbst aktiv zu werden. Jede Schule verfügt über ausreichend Platz und jede Klasse über ausreichend kreative Köpfe um zahlreiche Ideen zu testen und zu präsentieren. Den anderen Klassen gegenüber, dem Stadtteil und natürlich den Besuchsgruppen.

Wie entwickelt sich Creactiv in diesem Jahr weiter?

Dieses Jahr bekommen wir für Creactiv Besuch von Sosolya aus Uganda und von Elenco Nacional de Artes Esceñicas (ENAE) aus Kolumbien. Beide Gruppen werden Theater und Musik mit den Partnerklassen machen, während ich gemeinsam mit neuen Projektpartnern den Schulen neue Workshopangebote für Projekte und Tagesaktionen über das Schuljahr hinweg anbieten werde. Wir hoffen für dieses und die weiteren Jahre vor allem aber, dass sich noch weitere Schulen bei uns melden! Bei uns gilt dieses Jahr, je mehr, desto besser!

 

Mehr Infos zum Projekt gibt es hier