Zirkustheater, Peru
Tourzeitraum: Herbst 2025
Sprache: Spanisch
Zur Gruppe:
Das Projekt „Arena y Esteras“ verbindet in seinen Zirkus-Theaterinszenierungen soziale und künstlerische Interessen mit politischem Engagement. Die Produktionen der Gruppe beschäftigen sich häufig mit traditionellen Erzählungen der indigenen Bevölkerung Perus. Die Geschichten werden mit traditioneller und moderner lateinamerikanischer Musik und stimmungsvollem Licht inszeniert. Zahlreiche Zirkuselemente wie Jonglage mit Keulen und Bällen oder Einräder bringen viel Dynamik in die Produktionen. Die aufwändig gestalteten Kostüme zeigen dabei oft Tiere aus dem Regenwald oder Fabelwesen.
Auch bei der sozialen Arbeit des Projekts spielt die Rückbesinnung auf Traditionen der indigenen Bevölkerung im Sinne des „Buen Vivir“ eine große Rolle. Übersetzt heißt „Arena y Esteras“ Sand und Strohmatten. Das Projekt befindet sich in „Villa El Salvador“ (VES), einem Vorort von Lima (Peru) in einem Wüstengebiet. Siedler aus dem Hochland hatten zur Zeit der Gründung des Viertels in den 1970ern einfache Hütten aus Strohmatten hergestellt, in denen sie lebten. Seitdem hat sich die Infrastruktur stark verbessert, der größte Teil der Bevölkerung lebt nun in befestigten Gebäuden, es gibt Universitäten und eine Metro-Anbindung. Gewalt und Armut stellen vor Ort aber weiterhin große Probleme dar.
Mehr Informationen zu Arena y Esteras
Webseite von Arena y Esteras (auf Spanisch)