M.U.K.A.-Project aus Johannesburg ist Teil der Bewegung #SayNoToXenophobia, die seit Wochen gegen die erneuten rassistischen Übergriffe in Südafrika kämpft. Schon vor zwei Jahren gab 2012 gab es schlimme rassistische Aisschreitungen in Südafrika, die sich vor allem gegen Menschen aus den Nachbarländern Simbabwe und Mosambique richteten. Damals entwickelte M.U.K.A.-Projekt das Stück „Noch nicht frei!“ dazu, mit dem sie bei der KinderKulturKarawane dabei war.
Seit März diesen Jahres gibt es erneut sehr massive rassistische Unruhen, die sich diesmal vor allem gegen Menschen aus Nigeria und Malawi richten. In Durban hatten die Ausschreitungen begonnen, später dann auf Johannesburg übergegriffen.
Die Bewegung #SayNoToXenophobia, der sich auch viele KünstlerInnen in Südafrika angeschlossen haben, versucht mit ihren Mitteln gegen diese bedrohliche Form von Ausländerhass vorzugehen. Aber zunächst hat die Regierung das Problem ignoriert, es wurde sogar berichtet dass Polisten bei Angriffen auf Ausländer dabeigestanden haben, ohne einzugreifen.
Seit dem Wochenende ist es nun ruhiger geworden, berichtet Brian Phakathi, Sekretär von M.U.K.A. – Project. Vor allem deshalb, weil in Johannesburg und insbesondere in Hillbrow das südafrikanische Militär strake Präsenz zeigt und damit Macht demonstriert.