Es ist schon einige Zeit her, dass wir uns wegen der gesundheitlichen Situation von Marcelo gemeldet haben. Aber: es gab auch außer einer endlosen Hängepartie nichts zu berichten.
Das hat sich jetzt geändert – es wird konkret.
Zu allererst: die Hilfsbereitschaft für Marcelo war ungeheuer groß. Die angesteuerten 15.000 $ sind bei weitem übertroffen worden. Hinzu kommen noch Tickets, die über „Miles & More“ finanziert werden.
Dazu gab es dann das Angebot aus Marburg, die Transplantation dort vorzunehmen. Und genau das war letztlich ein Traum für Marcelo, der von der deutschen Medizin absolut überzeugt ist und andererseits weiß, dass es in Bolivien nur wenig Erfahrungen mit Transplantationen gibt. Die Aussicht, in Marburg operiert zu werden, hat ihn wieder zuversichtlich und belastbarer gemacht. Allerdings ist es jetzt erst (Ende letzter Woche) in der Uni-Klinik konkreter geworden, wie der weitere Ablauf vonstatten gehen kann.
Zwischendurch gab es für ihn gesundheitlich bedrohliche Situationen, die er aber mit der Aussicht auf eine Behandlung in Deutschland gut überstanden hat. Auch jetzt kann es weiterhin zu Situationen kommen, in denen eventuell alle Pläne über den Haufen geschmissen werden müssen. Wir hoffen, das bleibt ihm erspart.
Da für eine Transplantation eine Vorbereitungszeit von mindestens 6 Wochen benötigt wird – wenn sie optimal koordiniert werden kann – und die Marburger Klinik bis Mitte Januar keine freien Termine mehr hat, ist jetzt in der Überlegung, dass Marcelo und sein Bruder Alex um den 11.02.2013 herum in Maburg eintreffen werden. Dieser späte Zeitpunkt ist der schon vor langer Zeit geplanten Hochzeit von Alex geschuldet, die nicht verlegt werden kann.
Sobald es dazu Neuigkeiten gibt, werden wir diese natürlich schnell veröffentlichen.