Zum 5. Mal besuchte eine Gruppe der KinderKulturKarawane das Helmut-Schmidt-Gymnasium (HSG) in Hamburg-Wilhelmsburg. Diesmal war es die „Experimental Theatre Foundation“aus der Megacity Mumbai (Indien). Sie arbeitete eine Woche mit der Klasse 9c zusammen. Hier ein Bericht einer Schülerin der 9c, entnommen der Website der Schule.
Unsere Klasse,die 9c, hatte in der vorletzten Woche vom 02.09.2013 bis zum 06.09.2013 eine gemeinsame Projektwoche mit der Experimental Theatre Foundation. In der Woche haben wir vieles gelernt,vom Tanzen und Singen bis zur Indischen Kultur.Die Experimental Theatre Foundation stammt übrigens aus Indien aus Mumbai.
Am Montag hat sich die Experimental Theatre Foundation im Bürgerhaus vorgestellt.Die Inder haben uns Tänze vorgeführt und dabei gesungen.Sie haben uns Bilder aus Indien gezeigt und das mit Theater verbunden.
Dienstag haben wir den ganzen Tag mit der Experimental Theatre Foudation verbracht.Wir haben unsere Klasse zu kleinen Gruppen aufgeteilt,ungefähr 6-7 Personen waren in einer Gruppe,und ein bis zwei Inder von 8 haben sich dann auf vier Gruppen aufgeteilt.Dann haben wir von 8:00-12:00 Uhr kleine Tanzeinlagen oder ein Theaterstück eingeübt, zwischen durch hatten wir natürlich auch Pausen. Dann um 13:00 haben wir noch weiter an den Tanzeinlagen oder Theaterstücken geübt und am Ende des Schultages haben wir dann unser kleines Theaterstück oder Tanzeinlage vor unserer Klasse vorgeführt.Wir haben getanzt,und die Inder haben dann dazu gesungen.
Am Mittwoch hatten wir von 8:00-11:30 Workshop dort haben wir schon die Gruppen fest gelegt für die Aufführung am Freitag und haben uns Gedanken darüber gemacht was wir aufführen,ob wir Theater vorführen oder nur tanzen.
Nach dem Workshop hatten wir erst eine Mittagspause und nach der Mittagspause sind wir gemeinsam mit den Indern in die Innenstadt Hamburgs gefahren und dort sind wir dann mit der Fähre gefahren.Wir sind wieder in die Gruppen für Freitag gegangen und sind dann mit dem jeweiligen Inder, der uns zu geteilt wurde zusammen rum gegangen und haben denen halt die Innenstadt gezeigt wie z.B Hauptbahnhof und die Alster.Der Ausflug ging von 12:30-16:30 Uhr.
Donnerstag hatten wir von der ersten bis zur fünften Stunde ganz normalen Unterricht und den Rest des Schultages bis 15:00 hatten wir wieder Workshop mit der Experimental Theatre Foundation,da haben wir unser Stück eingeübt was wir am Freitag vorführen wollen.Wir haben besprochen was wir anziehen,in welcher Reihenfolge wir dran kommen und wie wir unsere Haare tragen z.B zu einen Zopf gebunden oder offen und ähnliches.
Am Freitag war dann endlich „Der Tag“, wir haben eine ganz kurze Generalprobe gehabt und haben nochmal kurz die Lieder dazu besprochen,dann wurden wir geschminkt,haben unsere Kostüme angezogen und dann wurden auch schon die drei Klassen reingelassen,denen wir das in der Pausenhalle vorgeführt hatten. Wir waren in vier Gruppen eingeteilt und jede Vorführung ging ungefähr fünf Minuten,einige haben Theater gespielt,Instrumente gespielt und andere haben Tänze vorgeführt und gesungen,aber manche haben auch alles zusammen gemacht.Nach unserer kleinen Vorführung hat unsere Klasse die 9c ein gemeinsames Frühstück vorbereitet.Während des Frühstücks haben sich die Inder bei uns bedankt, jeder hat ein paar nette Worte gesagt und es wurde ganz viel applaudiert.Nach dem Frühstück haben wir als kleines „Danke schön“ eine Karte geschrieben, wo wir einen kleinen Text stehen und alle unterschrieben hatten, überreicht,dazu noch Schokolade.Am Ende haben sich alle von einander verabschiedet,manche mit Umarmungen und manche mit Hände schütteln.
Insgesamt war das eine sehr lehrreiche, erfahrungsvolle und lustige Woche.Wir hatten sehr viel Spaß miteinander, auch wenn die Verständigung mir persönlich zuerst nicht so leicht gefallen ist wie anderen,dennoch hab ich das meiste verstanden.Wir haben vieles über die indische Kultur gelernt,auch über den indischen Tanz und den Gesang.Ich denke jeder aus unserer Klasse hatte Spaß daran,und jeder hat sich darüber gefreut, dass unsere Klasse dieses Projekt machen durfte,und ich glaub jeder Einzelne würde dieses Projekt wieder machen und es den neuen neunten Klassen empfehlen,denn es ist sehr lehrreich und auch mal etwas abwechslungsreiches anstatt Unterricht. Man lernt vieles dazu und bessert auch seine Englischkenntnisse, da man die meiste Zeit nur auf Englisch geredet hat. Auch das Selbstbewusstsein wurde gestärkt,da uns der Leiter der Experimental Theatre Foundation, Manjul Bhardwaj, immer aufgefordert hat,natürlich nur wer wollte, einzeln auf die Bühne zu gehen und das machen kann, was er möchte,man konnte von sich erzählen oder tanzen oder singen halt alles, was man machen möchte. Manjul Bhardwaj wollte, dass wir über unseren „Schatten springen“ und uns nicht vor unserer Klasse schämen. Auf jeden Fall war es ein tolles Erlebnis, eine abwechslungsreiche Woche und das kann man weiter empfehlen.
Bericht: Mathilda Peters/ 9c