Konferenz »radius of art« – 8. + 9.02.2012 in Berlin
Kreative Politisierung des öffentlichen Raums
Kulturelle Potenziale für soziale Transformation
„Kultur ist ein Grundbedürfnis“, ein „basic-need“, wie die Fachleute der Entwicklungszusammenarbeit es nennen. Kultur ist aber zudem in der Lage, die Menschen und die Welt zu verändern. Das erleben wir Jahr für Jahr in der KinderKulturKarawane. Junge Menschen, die vor nicht allzu langer Zeit am äusserstern Rande der Gesellschaft gelebt haben – als Obdachlose, Kinderarbeiter, AIDS- oder Kriegswaisen, in Drogen- und Gewaltmilieus – haben über kulturelle Aktivitäten (Musik, Tanz, Theater, Zirkus, Bildende Kunst) ihre Würde zurückgewonnen, ihr Selbstbewusstsein gestärkt und Perspektiven für ihre Zukunft entwickeln können. Dabei greifen sie fast selbstverständlich in die Veränderungsprozesse der sie umgebenden Gesellschaft(en) ein, nehmen Partizipation ernst. Kultur wird so zum Motor nicht nur für individuelle, sondern vor allem für gesellschaftliche Veränderung.
„Arts for Social Transformation“ wird seit einiger Zeit auch in den Organisationen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit diskutiert. Unter anderem auch im Hinblick auf die geforderte Umsetzung der UN-Kovention zum Schutz und zur Förderung kultureller Ausdrucksformen.
Die internationale Konferenz und Federführung der Heinrich-Böll-Stiftung wird Fachleute aus aller Welt zusammenführen und ein Forum für Austausch und Vernetzung bieten. Aich die KinderKulturKarawane wird mit verschiedenen Projekte bei der Konferenz vetreten sein.
Soeben hat die Registrierung für diese Konferenz begonnen. Weitere Informationen zur Konferenz, die Registrierungsmöglichkeit und Programminformationen sind zu finden unter: http://www.radius-of-art.de/conference/