Todo bien – alles wird gut!

Marcelo Bazan mit Till Körner (li) und Ralf Classen (re.).
Das Foto hat Alex Bazan gemacht.

Endlich! Die Sonne hat sich am vergangenen Samstag von ihrer besten Seite gezeigt! Man konnte in Marburg sogar draußen am Schloss Kaffee trinken. Die ideale Gelegenheit für einen Besuch bei Marcelo Bazan und seinem Bruder Alex.
Die beiden leben seit dem 11.2. bei Familie Bittinger in Marburg und werden dort sehr herzlich und aufmerksam betreut. Genauso wurde auch ich quasi zum Frühstück empfangen. Am Vorabend war man zum Salsa-Tanzen unterwegs gewesen und noch ein wenig müde – das aber legte sich schnell. Grund ein wenig zu feiern gab es für Marcelo in jedem Fall, denn fast alle Voruntersuchungen sind erfolgreich abgeschlossen und Marcelo hat jetzt insgesamt drei neue Katheter für die Dialyse – die alten waren zum Teil nicht optimal gelegt oder hatten ihr „Soll“ erfüllt. Auch die letzten Bluttests hatten ergeben, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Marcelos Körper die Niere seines Bruders abstoßen könnte, extrem gering ist. Jetzt steht am 7.3. der Termin bei der Ethik-Kommission an, die letztlich „grünes Licht“ für die Transplantation geben muss. Marcelo und sein Bruder Alex werden persönlich dort vorsprechen. Wenn alles glatt läuft, und danach sieht es im Moment aus, kann schon wenige Tage später die Transplantation stattfinden.
Till Körner ist bei Familie Bittinger inzwischen auch schon Stammgast. Er ist Lehrer an der Martin Luther Schule und koordiniert aktuell die „Betreuung“ von Marcelo und Alex. Er hat auch mit dafür gesorgt, dass der Oberbürgermeister der Stadt Marburg sich so für die Transplantation in Marburg ins Zeug gelegt hat – und auch den größten Teil der Kosten übernehmen wird. Mit Till zusammen ließen wir uns von der Sonne bald in die Stadt locken aufs Schloss, das über Marburg thront. Dort konnten wir draußen Kaffee trinken und Kuchen essen – was für ein Genuss! Unterwegs gab es viel zu berichten, vor allem auch, was nach einer erfolgreichen Transplantation für die Rückkehr von Marcelo noch zu klären ist. Aber da waren sich alle einig: jetzt steht zuerst die Transplantation im Mittelpunkt. Und danach ist noch genügend Zeit, alles Weitere zu planen.
Am kommenden Montag (11.3.) wird der Vater von Alex und Marcelo in Frankfurt eintreffen, um zur Transplantation in Marburg zu sein. Aber vorher heißt es am Donnerstag für alle: DAUMEN DRÜCKEN!

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