Entwicklungs- zusammenarbeit

 Entwicklungszusammenarbeit

Der Klimawandel ist nicht mehr aufhaltbar, und nun ist die Zusammenarbeit aller gefragt, um das was sich nicht mehr verhindern lässt, auf das geringste Risiko für die Menschheit zu beschränken. Entwicklungszusammenarbeit bedeutet also, dass sich Entwicklungs- und Industrieländer zusammenschließen, um die sozioökonomischen und allgemein unterschiedlichen Lebensbedingungen so anzupassen, dass die Unterschiede gering, bis nicht auffällig sind.
Am 30. September 1961 wurde die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) in Paris gegründet. Zuständig sind sie für die Koordination der Entwicklungshilfe. Ihr Ziel ist es, die Politik dahingehend zu fördern, dass das Leben der Menschen in allen Bereichen auf die gleiche Weise verbessert wird. Dabei spielen die Faktoren Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt die größte Rolle. Außerdem nimmt die OECD Messungen zur Produktivität und zu den weltweiten Finanz- und Güterströmen vor. Ebenfalls werden von dieser Organisation die internationalen Standards (betreffend Landwirtschaft, Steuerpolitik und Sicherheit von Chemikalien) festgelegt.

Man unterscheidet zwischen der Multilateralen- und der Bilateralen Entwicklungszusammenarbeit. Dabei liegt der Unterschied im Umfang der Hilfe. Während multilaterale Entwicklungszusammenarbeit die internationale Zusammenarbeit von mehreren Statten voraussetzt (über internationale Organisationen oder Entwicklungsbanken), verläuft die bilaterale Zusammenarbeit von Staat zu Staat (von Nichtregierungsorganisationen zu Nichtregierungsorganisationen). 1992 wurde das ECHO (europäisches Amt für humanitäre Hilfe) gegründet. Sie gewährleisten  Erst- oder Nothilfe in Krisengebieten, unterstützen weltweite Projekte zur Anpassung der LebensverBild 2hältnisse, um allen Menschen ein möglichst gleiches Leben zu bereiten. Die EU ist mit ca. 50% Anteil der größte Hilfegeber. Alleine 2011 wurden 117 Millionen Menschen unterstützt, wozu ihnen jährlich ca. 1.1 Milliarden Euro zustehen, um die Hilfe gewährleisten zu können. Momentan sind sie in 91 Länder
n der Welt aktiv. Unter anderem in Syrien, im Sudan und in der Demokratischen Republik Kongo.

Die multilaterale Entwicklungszusammenarbeit wird im Laufe der Zeit immer wichtiger und ist essentiell, wenn wir Interesse an einem langen Bestehen unseres Planeten haben.