„The Royal Prince“ schließt erfolgreiches Projekt ab

Jungen des 6d tanzen einen südafrikansichen Tanz.

Szenenfoto aus „The Royal Prince“ mit Schülern der 6d des Gymnasium Hochrad

Vom 18. bis 24. September 2011 war der „Golden Youth Club“ aus Winterveldt (Südafrika), unter der Leitung von Johannah Mahlungu und deren Mutter „Granny“ zu Gast am Gymnasium Hochrad in Hamburg-Klein-Flottbek.
Die zehn südafrikanischen Jugendlichen erarbeiteten zusammen mit SchülerInnen aus den Klassen 6d und 8c das Theaterstück „The Royal Prince“, das von Johannah und einigen Schülern speziell für dieses Projekt geschrieben worden war. Vor 2 Jahren waren die Südafrikaner erstmals in der Schule zu Gast. Das Projekt erwies sich damals als sehr erfolgreich, so dass sich beide Seiten für eine erneute Zusammenarbeit einsetzten.
Durch das Projekt wurde allen Mitwirkenden ein Perspektivwechsel ermöglicht. Gleichzeitig wurde durch die Zusammenarbeit eine Plattform geboten, Erfahrungen auszutauschen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten kreativ zu erarbeiten und neue Ausdrucksformen zu erlernen.
Da die südafrikanischen Jugendlichen  in Gastfamilien untergebracht waren, wurde ein noch intensiverer Austausch ermöglicht und den Südafrikanern bot sich die Möglichkeit einen anderen Alltag zu erleben.
In dem Theaterstück „The Royal Prince“ geht es in erster Linie darum, ein ernstes Thema zu vermitteln: Aids. Mehr als 33 % der südafrikanischen Bevölkerung sind HIV-positiv, und durch mangelnde Aufklärung steigt die Rate weiter an.
Der Schauplatz des Theaters sind zwei Dörfer irgendwo in Südafrika. Das Stück handelt von einer Prinzessin, die beschuldigt wird, an Aids erkrankt zu sein und daraufhin von ihrem Dorf verstoßen wird. Ihr Studium, das sie in der Stadt begonnen hat, wird ihr von nun an ebenso verweigert. Gleichzeitig lebt ein junger Stammeskönig in einem anderen Dorf, dessen Bewohner ebenfalls versuchen, ihn aus seiner Heimat zu vertreiben. Die beiden treffen aufeinander, da die junge Prinzessin sein Dorf aufsucht, um sich durch den traditionellen Heiler Zondi heilen zu lassen. Natürlich hat das Stück ein Happyend, Intrigen werden aufgedeckt, die Drahtzieher entschuldigen sich – und es wird ihnen vergeben. Eine großes Fest ermöglicht zum Schluss noch mal allen, gemeinsam auf der Bühne zu tanzen.
Zum Ende des Projektes präsentierten die Klassen zusammen mit den südafrikanischen KünstlerInnen stolz ihr Ergebnis in der Schulaula vor über 300 Eltern, Geschwistern, LehrerInnen und FreundInnen. Alle Beteiligten und das Publikum waren begeistert.
Fotos zu dem Projekt und zur Aufführung findet man auf unserer Facebook-Seite.

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