Peer Leader unterwegs gegen Armut

Peer Leader aus Ostfriesland auf dem Alexanderplatz in Berlin
Auch auf dem Alexanderplatz in Berlin machten die Peer Leader aus Ostfriesland einen Infostand gegen Armut

Vom 7.7.- 11.7.11 waren 13 Jugendliche und 3 Teamer des Projektes „Peer-Leader-International“ aus Ostrhauderfehn (Ostfriesland) auf einer Tour von Ostrhauderfehn über Bremen, Hannover nach Berlin. Ihr Ziel: Unterschriften sammeln  für die Aktion „Deine Stimme gegen Armut“ , die in diesem Jahr insbesondere die Einhaltung der versprochenen 0,7% des Bundeshaushaltes für Entwicklungszusammenarbeit zum Ziel hat . Außerdem sammelten die Peer-Leader Stimmen für mehr Bildung über die Ursachen der Armut und Möglichkeiten der Armutsbekämpfung, für die Ausweitung des Fairen Handels und für die Förderung Nord-Süd-Zusammenarbeit der Zivilgesellschaft.
In Berlin überreichten sie D.Gross, Referat entwicklungspolitische Bildung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung das brandneue Schul-Lesebuch zum Globalen Lernen „Learning to take action„.
Die Peer Leader aus Ostfriesland sind seit langem auch mit dem „Golden Youth Club“ in Winterveldt, Südafrika, vernetzt und werden die Gruppe im Herbst erneut im Rahmen der KinderKulturKarawane nach Ostrhauderfehn einladen.
Nicht zuletzt deshalb ist Beseitigung der Armut ist ein zentrales Anliegen der Peer-Leader, deren Partnerteams in den Squattercamps rund um Pretoria, in den Favelas und Dörfern zwischen Rio und Sao Paulo und in der Vorstadt Sarajevos Erfahrungen damit haben, was Armut bedeutet. Die Peer-Leader wollen in Zukunft mehr lernen über die
Ursachen der Armut auch in Deutschland. Sie sind sich einig mit vielen Menschen
auf den Plätzen der besuchten Städte, dass die ungerechte Verteilung des Geldes
und die Ausgrenzung von Menschengruppen, Ländern und fast des ganzen
Kontinentes Afrika von einer positiven Entwicklung Schuld an der Armut in vielen
Ländern ist. Hinzu kommen Armutsursachen wie Bildungsungerechtigkeit,
Klimawandel, Kriege und Bürgerkriege. Es gilt, noch mehr junge Leute zu
aktivieren, um Ursachen zu verstehen und die Situation zu verändern.

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