Peer-to-peer als Schlüssel zum Erfolg

Titel der Zeitschrift "Kulturelle Bildung" Nr. 9 - 2012

Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) ist kein neues Thema der Kulturellen Bildung, sondern eine Querschnittsaufgabe im besten Sinne. Handelt es sich hier doch um die zentrale gesellschaftliche und globale Aufgabe unserer Zeit. Jeder Bildungsbereich muss hier seinen Beitrag leisten. Die Kulturelle Bildung hat aber aufgrund ihrer Potenziale (z. B. im Hinblick auf Gestaltungskompetenz) eine besondere Verantwortung.
Ein Vergleich der beiden Konzepte BNE und Kulturelle Bildung zeigt eindrucksvoll: Die Schnittmenge ist unglaublich groß. Aber warum haben so wenige Akteure im Feld der Kulturellen Bildung das Selbstverständnis, dass ihre Arbeit einen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung leistet? Wird BNE immer noch verengt verstanden, z. B. als ökologische Bildung im Sinne von Bienenhotel und Weidentipi?
Oder lähmt die schiere Größe der Aufgabe? Das wäre kein Wunder, angesichts der hilflosen Gesten und Erklärungen unserer globalen Entscheidungsträger/innen nach einem erschreckend ergebnislosen Rio20+ Gipfel.
Diesen Fragen gehen die Autor/innen der neunten Ausgabe des BKJ-Magazins KULTURELLE BILDUNG nach und laden Sie ein, Kulturelle Bildungspraxis einmal durch die „BNE-Brille“ zu betrachten. Sie bringen die Diskurse der Kulturellen Bildung mit denen der BNE zusammen und machen deutlich: Hier geht es um Fragen nach Lebensqualität und Wohlstand, Glück und Lebenskunst. Woran misst sich Lebensqualität jenseits von materiellem Wohlstand? Wie entstehen Engagement und Gestaltungskraft, Partizipation und Verantwortung? Wie wird eine Gesellschaft zukunftsfähig und welche Rolle spielt kulturelle Teilhabe, spielen die Künste dabei?
Als „Offizielles Projekt der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ist natürlich auch die KinderKulturKarawane mit dem lesenswerten Heft vertreten. Den Artikel finden Sie hier als PDF-Datei downloaden.

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