Peer To Peer

Peer-to-Peer Lernen- Voneinander lernen

Entstanden ist das Peer-to-Peer Learning 1970 in den USA und stammt ursprünglich von der Drogenberatung ab. Man erkannte, dass dieser sozialpädagogische Arbeitsansatz, es einfacher gestaltet schwierigere Themen durch einen Austausch von Gleichaltrigen/-betroffenen zu vermitteln. Oftmals entsteht das Problem des unzureichenden Respekts vor Autoritätspersonen, weshalb der Austausch unter Gleichaltrigen oftm
als als erfolgreicher eingestuft wird. Durch das informelle Lernen werden die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen oft optimiert, und auch Sprachbarrieren (im interkulturellen Bereich) sind hier leichter zu bewältigen als im familiären Umfeld. Den Jugendlichen wird die Möglichkeit geboten sich in vielen Bereichen weiter zu entwickeln und Kompetenzen (wie bspw. Sozial- o. Fachkompetenzen) durch den Austausch mit anderen Jugendlichen zu stärken und die eigenen Lebensziele, Ausdrucksweisen, Werte und Normen zu verdeutlichen und  festigen. Durch die aufgestellten Verhaltensregeln wird ein friedfertiger Ablauf erhofft. Ebenso können durch gemeinschaftliches ExpeBild 1rimentieren, Ausprobieren und Beobachten freundschaftliche  „Peer-Beziehungen“ entstehen, durch welche die Motivation vorangetrieben, viele neue Ideen entstehen und aufschlussreichere Ergebnisse erzielt werden können.  Ziel des Peer-to-Peer-Learning ist es den Jugendlichen neue Sichtweisen aufzuzeigen und neue Denkanstöße zu geben, welche eventuell dazu führen, dass die Person eine entsprechende Einstellungsänderung vornimmt.
Bisher hat sich diese Lernmethode als sehr hilfreich herausgestellt, und wurde stetig als eine positive Erfahrung wahrgenommen. Eine Entwicklung in die Richtung der Pädagogik ist hier ebenfalls zu sehen. In Amerika wird bereits an der Peeragogy (die Peer-Pädagogik) geforscht, welche das Konzept des Menschen als immer lernendes soziales Wesen zugrunde legt.