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Gruppe Kigamboni Community Centre Stück 2018

Das Stück: ICH BIN JEMAND

Die Geschichte handelt von einer Familie mit zwei lieben Kindern. Sterben gehört zum Leben dazu und es trifft alle. So stirbt auch die Mutter und lässt den Vater mit den beiden Kindern allein.

Ein halbes Jahr später hat sich das Leben der Familie sehr verändert. Der Vater kommt mit dem Verlust nicht klar, treibt sich in Clubs herum und verfällt dem Alkohol. Er glaubt, dass ihm dieser den Verlust der geliebten Frau erträglicher macht. Die Kinder bekommen kein Essen, keine Fürsorge. Nichts ist mehr wie es war.

Eines Tages kommt der Vater mit einer jungen Prostituierten vom Club nach Hause. Die Kinder schlafen. Doch der Vater ist so betrunken, dass er anfängt, die Kinder zu schlagen und sie aus dem Haus zu jagen, um dort mit seiner Geliebten zu leben. So landen die Kinder auf der Straße. Tagsüber laufen sie umher, spät nachts legen sie sich irgendwo neben der Straße schlafen…..

Längere Fassung als PDF.

Klimastück: Mama Earth

Die Show handelt vom unachtsamen Umgang der Menschen mit der Natur und von den Folgen des Klimawandels: in sechs Akten werden Themen wie Abholzung, Müll, Ressourcenvergeudung und Korruption angesprochen.

Zu Beginn betreten verschiedene Menschen die Bühne und werfen ihren Müll überall hin. Auch die Schüler gehen achtlos daran vorbei. Als der Lehrer sie zur Rede stellen will, machen sie sich mit einem Tanz über ihn lustig. Dann tritt der „Klimaretter“ Salehe auf. Er setzt sich aktiv für den Schutz der Erde ein, doch die Menschen wollen nicht auf ihn hören. Sie streiten mit ihm und bewerfen ihn mit Müll.

Im dritten Akt trägt eine Frau ein Baby auf die Bühne. Es symbolisiert den Zustand der „Unschuld“, in dem die Menschen die Natur nicht zerstören, sondern ein Teil von ihr sind. Das Baby beginnt zu weinen und die Dorfbewohner versammeln sich zu einer Beratung. Mit zeremoniellen Tänzen bitten sie die Gottheit um Beistand.
Als schließlich Regen fällt, feiern sie ein Fest, an dem auch Salehe und zwei weitere Männer teilnehmen. Einer von ihnen hat sich im Wald verletzt und wird durch verschiedene Yoga-Rituale wieder geheilt.

Im fünften Akt geht es um eine Alkohol-Verkäuferin, deren Kunden die Flaschen achtlos in die Gegend werfen. Sie beauftragt einen Mann, den Müll von ihrem Geschäft irgendwo (illegal) zu entsorgen. Als ein Polizist sie deswegen zur Verantwortung ziehen will, besticht sie ihn mit einer Flasche Alkohol.
Die Schlussszene beginnt mit einer Grillparty: Salehe will das Verbrennen von Feuerholz stoppen und erneut bricht Streit aus. Doch zwei Frauen haben ihn verstanden: Sie starten eine Aufklärungskampagne über klimafreundliches Verhalten, mit der sie am Ende alle überzeugen. So kann der “Chief” das Baby (die Menschen) an seine Mutter (die Erde) zurückgeben.

Wie bei allen KCC-Stücken werden die Begegnungen, Feste und Streitereien mit rasanten Tanzeinlagen und atemberaubender Akrobatik präsentiert.

Zeitraum: 21.08. – 05.11.2018 | Personen:  9 (2 Erwachsene, 7 Jugendliche) | Technik:  Bühne 6m x 6m, CD-Player mit Verstärker +  Boxen, Grundlicht | Workshops: Akrobatik, Tanz